Rechtsprechung
OLG Frankfurt, 01.10.2003 - 5 WF 13/03 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichung
Verfahrensgang
- AG Frankfurt/Main - 35 F 3076/02
- OLG Frankfurt, 01.10.2003 - 5 WF 13/03
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 24.10.2001 - XII ZB 88/99
Ersetzung der Einwilligung des nicht sorgeberechtigten Elternteils in die …
Auszug aus OLG Frankfurt, 01.10.2003 - 5 WF 13/03
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (FamRZ 2002, 94, 1330 und 1331) kann die Einwilligung erst dann ersetzt werden, wenn konkrete Umstände vorliegen, die das Kindeswohl gefährden, und die Einbenennung unerlässlich ist, um Schäden für das Kind abzuwenden.Bei der Gesamtabwägung ist auch zu prüfen, ob ein milderer Eingriff in die Elternrechte nämlich die Voranstellung oder Anfügung des Namens ausreicht, wofür aber ein entsprechender Antrag erforderlich ist (vergleiche dazu BGH FamRZ 2002, 94).
- OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
Ersetzung der Zustimmung der Kindesmutter in die Einbenennung zweier beim Vater …
- bei begründeter massiver Angst des Kindes vor dem anderen Elternteil auf Grund des Erlebnisses von Gewalttätigkeiten (OLG Naumburg vom 19.4.2004, 14 WF 38/04; vgl. VerwGH Kassel BeckRS 2009, 31116 für § 3 NamÄndG) oder massiver Ablehnung (OLG Dresden FGPrax 2005, 26; OLG Frankfurt vom 1.10.2003, 5 WF 13/03).